Samstag 6. Mai - Kidical Mass in Lehrte - Platz da!

Bereits zum dritten Mal ruft der ADFC Lehrte/Sehnde am Samstag, den 6. Mai zur Fahrrad-Demonstration in Lehrte auf. Aufgerufen sind wieder alle Kinder, gern mit Freunden, Schulklasse, Omas und Opas zur langsamen Radtour durch die Lehrter Innenstadt.

Eltern dürfen natürlich auch dabei sein.
Treffpunkt ist am Samstag, 6. Mai um 11 Uhr vor dem Rathaus in Lehrte. Für den Demonstrationszug durch Lehrte wird der Autoverkehr umgeleitet, damit für jedes Fahrrad so viel Platz vorhanden ist, wie auch ein Auto ihn braucht. So wird ein sicheres Fahren mit ausreichend Abstand gewährleistet sein.

Der ADFC Lehrte/Sehnde erwartet auch dieses Jahr ein buntes Bild mit Kindersitzen, Anhängern, Luftballons, Lastenrädern und Laufrädern (die sich am Zielpunkt treffen).

Der Kidical Mass Tag wird an diesem ersten Mai-Wochenende in über 100 Städten Deutschlands veranstaltet.

Die Radfahrenden demonstrieren dafür, dass sich alle Kinder und Jugendlichen in ihrem Ort sicher und selbstständig mit dem Fahrrad bewegen können.

Die im März abgehaltene Verkehrsministerkonferenz der Länder hat festgestellt, dass die Straßeninfrastruktur in Deutschland vielerorts nicht kindgerecht gestaltet ist. Demnach braucht es eine Neugestaltung des öffentlichen Raumes und eine kindgerechte Gestaltung der Straßeninfrastruktur. Das Bundesverkehrsministerium wird aufgefordert, zeitnah Reformvorschläge vorzulegen.
Dies entspricht in vielen Punkten den Forderungen der Kidical Mass Fahrraddemonstrationen der letzten Jahre. In Lehrte hatten bereits 2022 und 2021 bis zu 250 Demonstrierende an der Tour teilgenommen.

Die Stadt Lehrte braucht mehr Unterstützung dabei Rad- und Fußwege besser und breiter auszubauen. Die derzeitigen Regelungen zur finanziellen Förderung in Deutschland verhindern Radwege, die breit genug sind, um Fahrräder mit Anhängern eine Vorbeifahrt oder Begegnung auf Radwegen zu ermöglichen. Auch für viele ältere Menschen sind die derzeit entstehenden neuen Radwege zu schmal, um sicher zu sein,
erklärt der Sprecher des ADFC Lehrte/Sehnde Dietmar Thomas. „Mit der Tour zeigen wir, wie Rad fahren in Lehrte auf breiten Wegen viel Spaß macht.“

Der ADFC ruft alle Eltern mit Kindern in Kindergarten, Grundschule oder weiterführenden Schulen auf, sich zusammenzutun und gemeinsam auf Tour zu gehen.
Auch Omas, Opas und engagierte Bürger, wie die Lehrter Politiker, sind eingeladen die Forderungen zu unterstützen.

Fotos: ADFC Lehrte/Sehnde


https://lehrte-sehnde.adfc.de/artikel/samstag-6-mai-kidical-mass-in-lehrte-platz-da-1

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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