ADFC-Bundeshauptversammlung: ADFC wählt neuen Bundesvorstand

Der ADFC steht vor einem Führungswechsel: Am 11. und 12. November wählen die rund 140 Delegierten in Berlin bei der jährlichen ADFC-Bundeshauptversammlung einen neuen Bundesvorstand.

Stimmabgabe bei Bundeshauptversammlung
Bei der ADFC-Bundeshauptversammlung wird auch ein neues Bundesvorstand gewählt. © ADFC/Bauer

Die 43. ADFC-Bundeshauptversammlung tagt in Berlin und digital, um die Richtlinien des Verbands zu bestimmen und wichtige Vorhaben für 2024 zu beschließen. Außerdem wählen die rund 140 Delegierten auch einen neuen Bundesvorstand.

Frank Masurat stellt sich zur Wahl

Die bisherige ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters gibt ihr Amt ab. Die Verkehrsgeographin war seit 2018 Mitglied des ADFC-Bundesvorstands und seit 2021 Bundesvorsitzende.

Um ihre Nachfolge bewirbt sich Frank Masurat (63), Projektmanager und langjähriger Vorsitzender des ADFC Berlin. Dort hat er die Bereiche Politik, Finanzen und Personal verantwortet. Schwerpunkt seiner Arbeit war die Gestaltung und Umsetzung des Berliner Mobilitätsgesetzes.

ADFC-Bundesvorstand wird für zwei Jahre gewählt

Neben Frank Masurat kandidieren die Projektmanagerin für EU-Forschungsprojekte Cathrin Cailliau (34) aus Nürnberg, die Diplom-Kauffrau Amelie Döres (61) aus Mainz, die Nachhaltigkeitsexpertin Sarah Holczer (42) aus Herrenberg, der ehemalige Bremer Verkehrssenator Dr. Joachim Lohse (65) aus Hamburg, der IT-Unternehmer Christoph Schmidt (47) aus Köln sowie der Tourismusexperte Christian Tänzler (61) aus Berlin. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Reinhard Buschmann-Carl und Hanna Grau stellen sich nicht erneut zur Wahl. Der ehrenamtliche ADFC-Bundesvorstand wird für zwei Jahre gewählt.

Einblick in die Reform des Straßenverkehrsgesetzes

Auf der ADFC-Bundeshauptversammlung stimmen die Delegierten zudem über den politischen Leitantrag sowie viele weitere Anträge ab.

Die Grünen-Politikerin Swantje Michaelsen (MdB) wird den Delegierten über die Reform des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) berichten, für die der ADFC lange gekämpft und viel Lobbyarbeit betrieben hat. Michaelsen hat die Reform auch als ordentliches Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestags und als Co-Vorsitzende des Parlamentskreises Fahrrad aus nächster Nähe begleitet und gestaltet. 


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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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